Dank eigenem Garten zum Selbstversorger?

Witzige Gartenarbeit auf alle vieren mit Katze auf dem Rücken Unkraut jäten

Ein Traum vieler Hobbygärtner ist es, mit den eigenen Händen die Produkte zu schaffen, die man nun mal zum täglichen Leben braucht. Zudem spart man dabei viel Geld, was man ansonsten im Discounter ausgeben würde. Naja, am Ende schmeißt man dasselbe Geld dann im Gartencenter auf das Laufband. Aber das ist ein anderes Thema, dieser schmerzhaften Realität. Wer sparen möchte muss erstmal Geld hinlegen.

Karate Bauer bei der Feldarbeit.

Der schöne Schein der Gartenzeitschriften

So ein bisschen Gartenarbeit ist gut für die Gesundheit und die Seele. So zumindest lassen es uns die Leute in den Gartenzeitschriften glauben. Lächelnd harken sie auf Seite 1 ihr perfektes und unkrautfreies Beet. Auf Seite 2 ernten sie ruckradschonend mit einem Hightech-Erntehelfer ihr Obst. Auf der letzten Seite sitzen sie dann fröhlich redend in ihrem Pavillon und besaufen sich. Wer so eine Gartenzeitschrift durchblättert erlebt, wie es sein kann, so ein perfekter Tag im eigenen Garten. Pflaster, Rheumasalben, Bier und Schmerztabletten gegen den Sonnenstich – sucht man dort vergebens. Auch wenn diese Dinge wichtig sind für die Gartenarbeit. In der Zeitschrift wird man sie nicht abbilden. Das würde den schönen Schein ruinieren. Das sie dennoch wichtig sind erkennt man daran, dass es diese Dinge an jeder Kasse sämtlicher Garten- und Baumärkte gibt.

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Gartenarbeit, wie man es sich verstellt

Ein paar Samen mit Erde bedecken, etwas Kompost aus der Biotonne und Katzenklo bzw. Hundeschaufel und es wachsen lassen. So einfach soll es sein. Jedenfalls wenn man der Werbung Glauben schenkt. Da sieht man die Protagonisten stets vergnügt im heimischen Garten sitzen, nach einem gelungenen Tag der Ernte. Sie essen ihre selbstgezogenen Erdbeeren, trinken Wein aus eigenen Weintrauben und genießen ihr naturverbundenes Leben. Vielleicht interpretiere ich zu viel in die schönen Bilder der Gartenzeitschriften hinein. Aber die abgebildeten Frauen, haben immer so ein Funkeln in den Augen, welches sagt: „Es ist egal wie du aussiehst, wie du riechst und wieviel Bier du am Tag konsumierst. Du bist mein Traum und ich will dir auf dem Acker dienen“. Auch die abgebildeten Männer suggerieren, dass man durch die Gartenarbeit ein waschbrettbauch bekommt und beruflichen Erfolg erfährt. Naja, wahrscheinlich verkaufen sich die Gartengeräte nicht, wenn echte Konsumenten sie halten. Wie die dicken kleinen Omis die im Sommer auf jedem Fußweg vornübergebeugt Unkraut entfernen, in ihren kurzen Shorts!

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Gartenarbeit – Die Realität

Die Realität der Gartenarbeit hat dann wenig mit der Hochglanz Werbung zu tun. Nun steht man da an seinem Gemüsebett und hat doch keine Ahnung was zu tun ist. Die neuen Gartengeräte funkeln in der Sonne und die Erkenntnis reift im Kopf, wie ein sahniger Käse, wie ungerne man im Dreck kniet. Wie unangenehm es ist, wenn die ganzen Insekten über den Körper kriechen. Und wie höllisch es ist in der kochenden Sonne Unkraut zu jäten.

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Ich will dieses Bauernleben nicht, wenn der Garten zu Qual wird!

Nachdem man es dann doch geschafft hat, den Samen in den Boden auszubringen und alles schön mit der Gießkanne zermatscht hat. Steht man da. Blickt auf das nasse Beet. Die dreckige und durchgeschwitzte Kleidung klebt am Körper. Und man beginnt damit sich den Dreck aus den Fingernägeln zu puhlen. Dann kommt sie auch schon wieder, die reifende Erkenntnis. Man ist nicht geboren für das Bauernleben. Die schönen Stunden der sowieso schon kurzen Freizeit hat man im Dreck gekniet. Sich den Rücken krumm gearbeitet und hat doch nur eine nasse Fläche aus Erde vor sich.

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Die Freizeit besser nutzen

Die Zeit hätte man auch besser nutzen können. Indem man z.B. im Internet nach lustigen Bildern gesucht hätte, welche man dann über WhatsApp den Freunden zusendet. Das wäre gut fürs Sozialleben. Oder man hatte mit seinem Fake-Account böse Kommentare auf den Facebook-Profilen der Kollegen hinterlassen können. Das wäre vorteilhaft für die eigene Arbeitsmoral. Aber nein, stattdessen hat man Brennnesseln mit bloßen Händen herausgerissen, einen Regentanz vollführt und sicherlich zwei drei vorbeifliegende Marienkäfer, mit dem voll Last röchelndem Atem, eingesogen.

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Selbstversorgung mit dem Garten? Wo bleibt das Fleisch??

Möhren, Tomaten, Himbeeren und Erdbeeren sind ja großartig. Aber wer will so etwas schon täglich auf dem Teller haben. So macht man aus Erdbeeren Marmelade oder Erdbeerwein. Möhren kommen in den Suppentopf und Tomaten legt man sich auf die Augen – als ökologisches Beauty-Mittel. Aber wo bleibt das Fleisch? Warum kann man keine Salamipizza anpflanzen? Und warum kann man kein hausgewachsenes Brot hochziehen, wie es der heilige Al Bundy in seinem Gemüsegarten vorhatte?

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