Wer kennt es nicht? Da willst du ein tolles Selfie im Park schießen, um der ganzen Welt zu zeigen, wie sehr du das Leben draußen genießt. Aber im entscheidenden Moment kippt dein Smartphone und du erwischst dich beim ungeschicktesten Gesichtsausdruck, den die Menschheit je gesehen hat. Und das Schlimmste: Du hast den “Teilen”-Button schon gedrückt. Herzlichen Glückwunsch, du bist jetzt das neue Lieblingsmeme der Internetgemeinde! Einmal im Rampenlicht und es ist so, als hätte das Internet selbst deine Würde verschluckt und ein Häufchen Spott und Häme wieder ausgespuckt. Aber hey, zumindest bist du berühmt – für eine Woche.
Humor-Hotspots
Warum der öffentliche Raum zur Bühne des Internets wird
Du sitzt entspannt auf einer Parkbank, genießt die Sonne und denkst, du wärst allein. Falsch gedacht! Das Internet hat seine Augen überall. Irgendwo lauert immer eine Kamera, bereit, deinen peinlichsten Moment einzufangen und ihn im World Wide Web zu verewigen. Ob du beim genüsslichen Nasenbohren erwischt wirst oder beim wilden Luftgitarrenspiel – der öffentliche Raum ist zur Bühne des Internets geworden. Und das Publikum ist gnadenlos. Den Applaus gibt es nur, wenn du dich zum Internet-Honk machst und deinen Stolz gegen ein paar Likes eintauschst. So ist das eben in der modernen Welt – kein Park, kein Wald, kein Hinterhof ist mehr sicher vor den gnadenlosen Augen der Online-Community.
Wenn der Supermarkt zur Arena der Peinlichkeiten wird
Du kennst das sicherlich: Du gehst in den Supermarkt, um ein paar Dinge zu besorgen, und plötzlich verwandelt sich die milde Langeweile in eine Einkaufswagen-Ekstase. Da ist dieser Typ, der versucht, auf seinem Einkaufswagen wie ein Surfer durch die Gänge zu reiten und dabei eine ganze Pyramide aus Konservendosen umwirft. Oder die Frau, die spontan eine Opernarie zum Besten gibt, während sie das Gemüse wiegt. Und wie das Schicksal so will, ist immer jemand da, der diese glorreichen Momente mit seinem Smartphone festhält und sie ins Netz stellt. Warum an die frische Luft gehen und sich ein wenig bewegen, wenn man auch im Supermarkt zum Internet-Honk werden kann?
Wenn deine Outdoor-Aktivitäten zum viralen Hit werden
Da dachtest du, es wäre eine gute Idee, an einem sonnigen Tag den Drachen steigen zu lassen. Ein bisschen frische Luft, ein bisschen Spaß – was kann schon schiefgehen, oder? Nun, wie wäre es mit einem Flugdrachen-Fiasko? Stell dir vor, du verhedderst dich in der Drachenschnur und wirst von deinem eigenen Drachen über das Feld geschleift, während eine Gruppe von schadenfrohen Zuschauern das Ganze filmt. Du wirst zum viralen Hit, aber nicht, weil du ein begnadeter Drachenlenker bist, sondern weil du es geschafft hast, dich mit einem Drachen zu verknoten und dabei wie ein menschlicher Anker durch die Gegend zu schleifen. Herzlichen Glückwunsch, du bist jetzt offiziell ein Internet-Honk!
Fitness-Fails – Wenn das Workout im Park zum Comedy-Event wird
Du dachtest, ein wenig Training im Park wäre eine großartige Idee, um dich fit zu halten und gleichzeitig die Natur zu genießen. Aber das Universum hat andere Pläne. Plötzlich wird dein Workout zum Comedy-Event. Da ist die Dame, die bei ihrem ersten Versuch, einen Kopfstand zu machen, direkt in einen Busch plumpst. Oder der Bodybuilder, der so sehr damit beschäftigt ist, seine Muskeln vor den vorbeigehenden Joggern zu präsentieren, dass er gegen einen Baum rennt. Und dann gibt es noch den Yoga-Enthusiasten, der in der Position des herabschauenden Hundes ausrutscht und spektakulär in eine Pfütze fällt. Natürlich werden all diese Fitness-Fails aufgezeichnet und ins Netz gestellt, damit die ganze Welt sehen kann, wie das Workout im Park zum Comedy-Event wird. Das nennt man wahrscheinlich Karma – oder einfach Pech.
Die Macht der Ablenkung im Freien
Die frische Luft sollte eigentlich dazu dienen, uns von den Ablenkungen des Alltags zu befreien und uns wieder mit der Natur zu verbinden. Aber wer kann schon dieser verdammten Macht der Ablenkung im Freien widerstehen, die uns unser Smartphone beschert? Da ist die Frau, die so vertieft in ihren Tinder-Swipes ist, dass sie über eine Parkbank stolpert und direkt in den Armen eines Fremden landet. Oder der Mann, der während einer Pokémon-Go-Jagd in einen Springbrunnen fällt. Und wer kann den Klassiker vergessen: Der Selfie-Stick-Nutzer, der im Versuch, das perfekte Foto zu schießen, in eine Hecke stürzt. All diese Menschen haben eins gemeinsam – sie sind vom Smartphone gestolpert und haben sich zum Internet-Honk gemacht. Vielleicht sollten wir alle mal einen Moment innehalten und uns fragen: Ist das wirklich der Weg, den wir gehen wollen?
Wenn du im Park von einer Biene gejagt wirst und die Welt zuschaut
Du wolltest nur ein schönes Bild von dir im Park posten, um der Welt zu zeigen, wie naturverbunden und voller Lebensfreude du bist. Doch dann entdeckst du ein neues, bisher unbekanntes Talent: Du bist ein wahrer Insta-Insekten-Magnet. Eine Biene, entschlossen, dich zu verfolgen, macht deinen harmonischen Parkbesuch zu einer wilden Hetzjagd. Und natürlich, wie sollte es anders sein, ist da jemand, der das Ganze filmt und online stellt. Millionen von Menschen amüsieren sich über deine panischen Fluchtversuche und den zielstrebigen Verfolger in Form einer kleinen Biene. Da hilft nur noch eines: Augen zu und durch. Denn wenn die Welt zuschaut, willst du wenigstens mit Würde scheitern.
Geocaching-Gescheitert – Die Schatzsuche, die im Chaos endet
Geocaching, diese moderne Form der Schatzsuche, sollte eigentlich ein aufregendes Abenteuer und eine tolle Freizeitbeschäftigung im Freien sein. Doch wenn du dich der Herausforderung stellst, wird es zum reinsten Chaos. Du hast dich vielleicht in den Koordinaten vertan oder die Beschreibung des Verstecks missverstanden, jedenfalls endest du irgendwo im dichten Gestrüpp, verheddert in Dornen und umzingelt von neugierigen Eichhörnchen, die dich misstrauisch beäugen.
Zur Krönung des Ganzen stolperst du über einen Stumpf und landest mit dem Gesicht im Matsch. Aber hey, wenigstens hast du deinen Schatz gefunden – in Form einer schlammigen Nase und einer zerzausten Frisur. Und natürlich hat jemand dein Desaster beobachtet und es ins Netz gestellt, damit alle sehen können, wie du bei deinem Geocaching-Abenteuer grandios gescheitert bist. Nächstes Mal vielleicht doch lieber Briefmarken sammeln?
