
Wie schaffen es nur manche Menschen den ganzen Tag glücklich zu sein? Solche Leute gibt es wenige auf dieser Erdscheibe. Vielleicht sind sie auch schon am Aussterben. Aber es gibt sie noch. Ich weiß es, ich bin ihnen schon begegnet. Diese immer zu lächelnden und hilfsbereiten dauerbequatscher fallen mir ganz besonders auf. Denn ich mag sie nicht! Am liebsten würde ich sie alle die Toilette herunterspülen. So wie man ein dahingeschiedenes Kleinhaustier Seebestattet.
Humor-Hotspots

Unglück und die Suche nach Bier
Wenn ich durch die Straßen gehe wünsche ich mir Ruhe. Ich will kein von Menschen gemachtes Geräusch. Nur so kann ich mir vorstellen alle um mich herum wären tot und ich der einzig letzte. Ein Gott auf dieser Welt – dem alle Biervorräte gehören. Dann könnte ich mich endlich meinen Hobbys widmen. Bier trinken und alte Fernsehserien schauen die heutzutage viele nicht mehr kennen.

Das Glück unter die Nase gerieben bekommen
Wie soll ich mich aber an meiner Fantasie laben, wenn ich dauernd fröhlich lachende Menschen höre. Dabei bin ich mir sicher, dass sie nur fröhlich sind, um mir ihr Glück unter die Nase zu reiben.

Das schlimmste aber ist, wenn die vom Glück heimgesuchten in ihrer fast tänzelnden Gang auf einen zukommen und ein Gespräch anfangen wollen. Wenn die Phrase “Hallo, was für ein schönes Wetter doch heute ist” erschallt – ballen sich meine Fäuste und meine Augen färben sich blutrot.

Glück ist nur die Abwesenheit von Pech
Ich als orthodoxer Bundyianist weiß das es so etwas wie Glück nicht gibt. Glück ist nur die zeitlich begrenzte Abwesenheit von Pech. Jeder hat schon einmal Geld auf der Straße gefunden. Hat sich erfreut, wie die Schwiegermutter auf die Nase fällt. Oder wie ein alter Rentner sein vom Wind davon gewehten Hut hinterherrennt. Doch sind solche Begebenheiten wirklich Glück? Es kommt einem wie Glück vor, doch stets ist und war es Pech.

Nachdem Glück – die verpassten Gelegenheiten
Denn in dem Moment als man das Kleingeld von der Straße aufhob, verspätete man sich und verpasste jene Traumfrau zu treffen, nach welcher schon immer die Sehnsucht hintrieb. Eine Frau ohne Stimmbänder, vielem hübschen Freundinnen, einem Job mit langer Arbeitszeit und der es Spaß macht abwechselnd volle und leere Bierkästen zwischen der Kaufhalle und dem Zuhause herum zu schleppen.

