
Was ist der Unterschied zwischen einen Menschen der faulenzt und einem der sich ausruht? Die Wörter Faulenzen und Ausruhen beschreiben doch ein und die selbe Tätigkeit. Nur meint man das ein Mensch der sich ausruht vorher eine schwere Arbeit erledigen musste und derjenige der faulenzt macht nichts obwohl er nicht erschöpft ist. Oder ruht sich der faule Mensch vielleicht nur für eine Arbeit aus die er in Zukunft glaubt erledigen zu müssen?

Wer faulenzt hat mehr vom Leben!
Dieser Blog-Artikel soll sich nicht damit befassen – ob und wodurch faul sein schlecht ist. Eben die Predigten aus der Kindheit, welches uns die Eltern und Großeltern, immer herunter beteten. Die Geschichten vom faulem Fallobst, welches unbrauchbar auf dem Erdboden liegt und zu Alkohol destilliert. Anstatt zu einem hohen Preis auf dem Markt angeboten zu werden.


Das Leben – eine endlose Liste von Aufgaben
Faul sein ist mehr als nur die Untätigkeit zwischen all denen die schweres Leisten. Es ist das Wissen, das die Welt nicht gleich zusammenbricht, sobald man sich Ruhe gönnt. Der Sinn des Lebens scheint nicht in der Leistungsorientierten Erfüllung einer endlosen Liste von Aufgaben zu bestehen. Obwohl es oft so scheint, als gebe es eine Lebens-To-Do-Liste die mit schreien im Kreißsaal beginnt und dem letzten Atemzug auf dem Sterbebett endet.

Dazwischen befinden sich Pflichten, Aufgaben und Ziele die alle erfüllt werden müssen. Dabei ist das Leben kurios. Nichts gibt Hinweis darauf das man überhaupt solange lebt, wie man müsste. Manche sportliche Menschen die sich ein Leben lang gesund ernährten, bekommen eine unheilbare Krankheit. Raucher werden Hundert, Piloten ertrinken, Kapitäne stürzen vom Himmel und Drogenabhängige ersticken in der Rehaklinik am aufgetischten Brokkoli.

Glücklich durch Erfüllung der Lebenswünsche?
Das Leben ist so unberechenbar! Nicht nur in der Frage wann man den Löffel abgibt, die Füße hochlegt und die Augen zu X-en werden. Auch in Sachen Lebenswünschen ist alles offen. Man kann zwar auf seine Traumhochzeit, beruflichen Aufstieg oder Reichtum hinarbeitet. Doch gibt es keine Garantie das man auch glücklich wird. So sehr man seine Wünsche auch versucht zu erfüllen – der Traumpartner könnte im Inneren ein Idiot sein oder die Macht im Beruf einen korrumpieren. Besonders beim häufigsten Wunsch von uns allem – dem erhofften Reichtum – ist die Chance groß seinem Glück doch nur hinterher zu rennen.

Der Wunsch vom großen Geld – das macht auch nicht glücklich
Geld macht nicht unbedingt glücklich! Es beruhigt – na klar – aber ein Ende der Sorgen bedeutet es nicht. Wie viele Superreiche besiedeln diesen Planeten? 99 Prozent des Reichtums der Erde gehört 1 Prozent seiner Bevölkerung! Das bedeutet grob das es über 71 Millionen Menschen gibt, welche unsere Geldsorgen nicht teilen. Und obwohl so manch eine Superreiche jüngere Zweitfrau shoppen gehen kann, ohne auf das Geld zu schauen. Ist sie nicht unbedingt glücklich.

Ihre Lebenswünsche haben sich nur verlagert. Sie träumt Abends nicht von einem vollem Bankkonto, sondern von ewiger Jugend oder so. Um so mehr Wünsche man sich erfüllt, umso unerfüllbarer werden die nächsten. Das macht nicht glücklich! Ständig seinen Träumen hinterher zu jagen mit dem stressendem Willen, diese unbedingt erreichen zu müssen. Dann ist es doch besser sich die Zeit zu nehmen um einmal faul in den Tag hinein zu leben. Wie viele Superreiche und Super-schöne Menschen nehmen Drogen um dem Alltag zu entfliehen? Werden vom teuersten Champagner Alkoholkrank oder nehmen sich den Strick aus zusammen geknoteten Gucci Krawatten und springen vom teurem Designer-Tisch.

Das Glück kann zu jedem kommen – auch ohne Mühe
Was wirklich glücklich im Leben macht erfährt man nicht so einfach. Glücklich ist der Lottogewinner, sowie das Kind an Weihnachten. Doch das hält nicht lange an. Lebensglück dagegen erfährt zum Beispiel Vater und Mutter bei der Geburt im Kreißsaal. Es gibt viele Dinge die ein lang anhaltendes Glücksgefühl im Leben bringt und jeder sieht das anders. Alte Freunde nach Jahrzehnten wieder sehen, Fehler der Vergangenheit ausbügeln oder einfach ein netter Mensch zu sein. Aus vielen dieser und ähnlicher Dingen kann ein Mensch lange Zeiten ein Glücksgefühl ziehen. Und nichts von diesen Wünschen hat etwas mit Macht, Reichtum oder Attraktivität zu tun.

Glück kann man jagen oder kommen lassen
Echtes Glück hat keinen Wert – so wie es an den Börsen gehandelt wird. Es kann im Grunde alles mögliche sein. Manchmal muss man es sich erarbeiten und manchmal fliegt es einem zu. Es spielt keine Rolle ob man nun eine höchst produktive Person ist – die jeden Tag auf Arbeit Überstunden macht und zum Feierabend einen Roman schreibt. Oder eben seine freie Zeit dazu nutzt ruhig Faulenzend vor dem Fernseher zu verbringen. Glück kann man sowohl hinterher jagen, sowie es an der Tür klopfen lassen.

Die Kirche des heiligen Al Bundy vertritt daher der Auffassung das Faulenzen genauso einem Platz im Alltag haben sollte, wie das Bier trinken, die Spucke im Kaffee des Vorgesetzten und das quälen der Nachbarn!



Faulheit






