
Manchmal ist es schwer auf dieser Erde zu leben. Egal wo man hin geht, man trifft ständig nervende Menschen. Zum Beispiel Leute die mit ihren religiösen Zeitschriften auf ein einreden. Als ob sie wirklich glauben würden, man würde dadurch, dass einem eine 30 Seiten starke Zeitschrift unter die Nase gehalten wird. Sofort aufspringen und Jubeln „Preiset den Herrn – denn ich bin nun Gläubig. Alle Fragen wurden nun für mich beantwortet. Alles wurde von Gott erschaffen! Und wer hat wiederum Gott erschaffen? Na klar Gott war´s“. Lasset die Engel jubeln – mein eigener Geist wird von solch einer Logik jedenfalls nicht berührt.

Die Welt nervt
Natürlich muss man bei all den religiösen Menschen unterscheiden zwischen den normal Gläubigen, die einfach nur gutes wollen, und den fanatischen Gläubigen, die glauben gutes zu tun indem sie andere (den Sündern oder Ungläubigen) Schaden zufügen.

Doch manchmal trifft man auch auf andere Menschen. Leute bei denen man nicht gleich den Drang hat sich umzudrehen und davon zu laufen. Menschen eben mit denen man gut reden kann. Die Wissen und Tatendrang vorzuweisen haben. Jedoch ist die menschliche Natur so das man auch mit diesen Personen nicht zurecht kommt. Einfach aus dem Grund weil sie anscheinend besser sind als man selber. Und wenn ein Mensch etwas nicht leiden kann, dann sind das Typen die besser sind. Psychologie ist eben auch sie eine Wissenschaft die man mit seinem menschlich beschränkten Geist nicht erfassen kann.

Natur sieht nur im Fernsehen schön aus!
Und dann gibt es da noch die Natur. Im Fernsehen sieht man immer schöne Naturbilder, mit Regenbogen, grüner Natur und fröhlichen Tieren. Hier und da zwitschert ein Vogel, eine Reh-Familien huscht vorbei und der Specht hämmert seinen Kopf gegen den Baum. Doch zieht man sich seine Wanderschuhe an und geht in die Wälder, was sieht man da? Müll – soweit das Auge reicht. Mal sind es alte Flaschen und Dosen oder irgendwelcher Plastikmüll und an anderer Stelle ganze Haufen von Hausrat und alten Autoteilen die irgend ein Spinner dort entsorgt hat. Will man mit seinem Nachwuchs mal spazieren gehen, damit sie fernab von Spielzeug und Computer mal die Mutter Natur kennenlernen. Was für ein Bild nehmen die Kinder wohl mit wenn sie durch die Müll beladenen Wälder, vorbei an den giftigen Seen und kranken Bäumen gehen und dabei ständig den Lärm der naheliegenden Straßen hören.

Kaputte Städte und arme Menschen
Dann doch lieber mit der Familie einen Ausflug in die nächste größere Stadt unternehmen. Aber auch dort sieht man allzu viel trauriges und verstörendes. Wenn man an den alten zerfallenen Gebäuden vorbei geht aus denen es schon komisch riecht, weil sich niemand findet der diese Gebäude wieder ansehnlich macht. Wohl mit der Ausrede „das ist wirtschaftlicher Unsinn!“ verkommen immer mehr Innenstädte, weil niemand Geld hat. Und der der es hat der will es nicht ausgeben. Jedenfalls nicht dafür. Den Reichen, die 98% den Kapitals der Erde in den Händen halten, gefällt es lieber Villen, Jachten und irgendwelchen Prunk zu kaufen, anstatt als große Wohltäter in die Geschichte einzugehen.

Gescheiterte Existenzen und das Geld mit dem Mitleid
Und so schlendert man durch die Städte vorbei an Obdachlosen und Pennern, an zerstörten Objekten und gescheiterten Persönlichkeiten. Ich möchte an dieser Stelle mal unterscheiden das für mich ein Obdachlosen, ein Penner oder ein Alkoholiker nicht das selbe sind. Ein Obdachlosen hat kein zu Hause, ob verschuldet oder unverschuldet. Ein Alkoholiker ist mit den Jahren durch Stress oder Verzweiflung der Alkoholsucht verfallen. Aber ein Penner ist einer der sich total aufgegeben hat und nur noch egoistisch seinen Süchten nach geht.

Gerne möchte man den armen Menschen die man so sieht eine milde Gabe zukommen lassen. Jedoch kommt dabei immer so ein bitterer Nachgeschmack. Da die armen Leute an den besten Stellen in den Einkaufstraßen, gerne mal gar nicht so mittellos sind. Ganz im Gegenteil, sie wissen das sie eine ganze Menge Geld durch ein verarmtes auftreten bekommen können. Einfach so durch das Mitleid der Menschen. Ähnlich verhält es sich ja auch mit so manch einem Spendenaufruf im Fernsehen oder wenn so ein Typ von einer Spendenorganisation an der Tür klingelt. Das ist wieder etwas was an der Welt nervt. Man kann sich nie sicher sein ob man wirklich etwas gutes getan hat.

Der Mensch als guter oder böser Parasit
Als Menschen leben wir als Parasiten auf dieser Erde. Daran kann man nichts ändern, denn egal was wir tun und was für Eingriffe wir in die Natur machen, es schadet ihr! So muss sich die Menschheit die Frage stellen, wollen wir ein böser oder doch lieber ein guter Parasit sein. Ein böser Parasit der solange sich an den Ressourcen der Mutter Natur bedient bis sie und auch wir daran zu Grunde gehen oder wollen wir ein guter Parasit sein, der von ihr lebt. Aber nicht so egoistisch ist alles zu nehmen was es gibt.
