
Der Wald war für die Menschen schon immer etwas Besonderes. Einerseits ist er Quelle für Nahrung und Ressourcen. Andererseits ein mystischer Ort wo Hexen sich in Lebkuchenhäusschen treffen.

Als Pilzsammler im Wald
Für mich und die vielen anderen Pilzsammler ist der Wald im Herbst wie ein kostenloses Feinschmeckerlokal. Hier gibt es alles was man sonst nicht bzw. nur sehr teuer bekommt. Schmackhafte Speisepilze für den eigenen verzehr und fiese Giftpilze für die Schwiegermutter. Nichts auf der Welt ist zufällig da und so hat wohl “der große Schuhmann im Himmel” dafür gesorgt, dass es zu jedem essbaren Pilz auch noch einen giftigen Doppelgänger gibt. Schon in der Antike haben sich die angenörgelten mit der Kraft der Pilze von den Nörglern befreit.

Die gut versteckten Pilze
Schade ist nur das sich die Pilze so gut im Wald verstecken. Sie liegen gern unter Blättern und Ästen. Man muss schon ziemlich konzentriert auf den Waldboden starren, um sie zu finden. Und so kommt es schonmal vor das man sich an einem tiefhängenden Ast das Auge piekst.

Aber diese und andere Gefahren nimmt man gern in Kauf, um sich den Bauch mit einer in Butter geschwenkte Pilzpfanne zu füllen. Und das kostenlos!

Pilze putzen – alles muss man alleine machen!
Schade nur das, dass putzen der gefundenen Pilze so aufwendig ist. Und leider sind die modernen Frauen heutzutage nicht mehr bereit diese Arbeit freudig auszuführen. Früher herrschte noch Arbeitsteilung. Der Mann besorgte das Essen und die Frau verbrannte es. Unsere heutige emanzipierte Welt hat dafür gesorgt, dass man alles alleine machen muss. Oder man bittet einfach freundlich nach Hilfe. Aber das kann ein echter Mann genauso wenig wie nach dem Weg Fragen oder eingestehen das die stinkenden Socken an den Füßen mal gewaschen werden sollten.

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