
Die Temperaturen steigen – wie der Wille zur Arbeit zu fahren untergeht. Doch vielen von uns bleibt nichts anderes übrig als den Sommer durch das Fenster am Arbeitsplatz zu betrachten und zu hoffen, dass die Tage des Sommerurlaubs nahen. Doch bis dahin werden die Temperaturen steigen und steigen. Während der Elan sich fester und fester eine Schlinge dreht um vom Stuhl hinein in eine handfeste Depression zu springen.
Wenn der Sommer durch das Fenster scheint
Die Hitze im Sommer, so schön sie auch am Strand oder dem Biergarten sein mag. Kann einem auch auf die Nerven gehen. Jede Schicht Kleidung ist nun zu viel auf der Haut. Sodass Shorts und T-Shirt zur bevorzugten Alltagskleidung werden. Schade nur das man mal wieder nicht seinen Silvestervorsatz abzunehmen umgesetzt hat. Konnte man die überzähligen Pfunde im Winter noch unter dicker Watte verstecken – muss man nun im Sommer damit leben das die Kinder schreiend wegrennen – jedes Mal, wenn man sich bückt.

Ein kaltes Bier im Sommer
Glücklicherweise schmeckt ein kaltes Bier im heißem Sommer besonders gut. Und so sitzt man gerne draußen im eigenem Garten, im öffentlichem Park oder im gemeinnützigem Saufort seiner Wahl um Vitamin D und gehopftes Wohlbefinden zu tanken. Achja, Bier ist so etwas Wunderbares. Bier gibt einem das, was niemand sonst einem geben kann. Und so erblickt man in der sommerlichen schwüle nicht nur Kinder, die hinter dem Eiswagen hinterherrennen, sondern auch Männer, die sich vor herannahende Bierlaster werfen um diese zum Stehen zu bekommen.

Sommererinnerungen
Wie schön waren die Sommerferien damals als wir noch jung waren. Lange ist es her – doch die Erinnerungen erheben uns noch heute. Als Erwachsener lernten wir jedoch die Notwendigkeit des optimalen Funktionierens kennen. Die Spontanität haben wir in der Kindheit zurückgelassen. Das zeitkritische Funktionieren beherrscht dafür unser handeln. Es muss getan werden! Es muss nun sein! Koste es was es wolle. Dieses (erwachsenen-) Denken birgt im heißem Sommer so manchen herben Nachteil. So befielt unser Verantwortungsbewusstsein uns in das mit kochender Luft gefüllte Auto zu setzen oder uns elegant, dennoch zu warm, für die Arbeit anzuziehen. Das unterdrückte Kind in uns würde uns dagegen zu luftigen Shorts und Sandalen raten. Oder noch besser – beim Hausarzt einen gelben Urlaubsschein zu erbetteln.
