Die lustige Kirche des heiligen Al Bundy

Diese Kirche setzt auf Humor
Wir, die Kirche des heiligen Al Bundy, verbreiten unsere Weisheiten nicht mit Glaubensregeln und Verboten. Stattdessen setzen wir auf Humor – bestehend aus lustigen Bildern und witzigen Texten um unsere Botschaften unter die Menschen zu bringen. Unsere Thesen handeln von den wichtigen Dingen des Lebens wie Bier, die Familie, den Ehepartner, die Arbeit und die untergegangen Tugenden.
Humor-Hotspots

Untergegangene Tugenden
Untergegangen sind diese Tugenden weil sie keiner mehr als gut ansieht, jeder sie trotzdem tagtäglich anwendet. Damit meine ich Tugend wie Lügen und Hochmut. Wer sagt seiner Frau schon das sie über die Jahre dicker geworden ist und sich immer mehr Falten um ihren Augen versammeln. Genauso schafft es jede Ehefrau ihren Mann davon zu überzeugen das er die Hosen an hat, obwohl sie genau weiß das sie die Regeln aufstellt.
Der Mann ist der König, aber im Hause der Frau.

Weltanschauung des Biertrinkers
Diese Tugenden entwickeln sich aus der Weltanschauung des Biertrinkers und Haushaltsgeldverschwenders. Halt des einfachen Menschen der in einer egoistischen Welt versucht seinen Kindern beizubringen das sie nicht die selben Fehler machen. Eltern die den ganzen Tag arbeiten oder den Haushalt führen, die genau wissen das sie niemals dafür entlohnt werden.
Derjenige der Arbeitet wird niemals so reich werden, wie derjenige der diese Arbeitskraft gekauft hat. Das sagte bereits Karl Marx und beschrieb damit auch die Kluft zwischen den reichen und den armen. Diejenige die Kapital besitzen zum Gegensatz zu denen die nur ihre Arbeitskraft besitzen.

Menschen mit wenig Geld
Je mehr ein Mensch bei seiner Arbeit schwitzen muss, um so weniger Geld hat er auf seinem Lohnzettel stehen. Das war schon immer so und hat sich bis in die heutige Zeit gehalten. Ein Vorstandsmitglied der im Luxusauto zu Sitzungen gefahren wird um dort kostenlosen Kaffee zu trinken braucht sich weniger Gedanken um sein Bankkonto mach als der Mensch der die toten Tiere auf der Autobahn aufspießt oder als Müllmann den ganzen Tag seine Hände in der Jauche hat. Arbeit wird einfach nicht belohnt, nur wer sich mit Geld Macht erkaufen kann ist auf der Sonnenseite des Lebens.

Religion des einfachen Menschen
An alle anderen richtet sich unsere Religion des einfachen Menschen, die sich als Gott und Idol Al Bundy ausgesucht hat. Denn der heilige Al Bundy und der moderne einfach Mensch von heute haben vieles gemeinsam. Beide arbeiten ihr ganzes Leben lang im Fußschweiß ihres Angesichts um ihre Familien zu ernähren die sie lieben obwohl sie ständig über sie schimpfen.

Gott – der heilige Schuhverkäufer und Revolutionen
Die Religion des heiligen Schuhverkäufers zeigt wie man in dieser ungerechten Welt bestehen kann ohne sich an den nächsten Haken an der Wand aufhängen zu wollen. Schon oft haben die einfachsten Menschen den Lauf der Geschichte verändert. Könige wurden gestürzt, Länder gingen in die Unabhängigkeit, ganze Staaten wurden in Revolutionen umgekrempelt.
Der Lauf der Geschichte vollzog sich so weil an einem bestimmten Punkt die einfachen Leute sagten wir machen das nicht mehr mit und greifen zur Waffe. Mit stumpfer Entschlossenheit würden so die Feudalherren entmachtet und Adelige in den Stand von Bürgern versetzt und für all diese stärken der Biertrinkenden Familienväter, der Schuh-verrückten Ehefrauen und den Kindern die so manche Klasse zweimal machen steht unser Religion des Schuhverkäufers und diese Kirche des heiligen Al Bundy.

Unsere lustige Kirche gegen Glück und Zufriedenheit
Unsere lustige Kirche versucht nicht eine Welt voller Harmonie und Zufriedenheit zu erschaffen. Ganz im Gegenteil glauben wir Bundyianisten an die Gegensätze. Die Gegensätze von Mann und Frau, Kindern und Eltern, Bier trinken und Schuhe kaufen, die sich auf ewig entgegenstehen. Wir glauben nicht das es eine höchste unfehlbare Instanz gibt. Darum verherrlichen wir den heiligen Al Bundy und seine schrecklich nette Familie. Denn diese Götter sind wahrlich mit Fehlern behaftet. Die sie aber einzigartig machen.

Pfade des Glaubensbekenntnisses
Jeder Mensch kann frei wählen ob er dem Pfad des heiligen Schuhverkäufers folgt oder der heiligen Peggy. Ob er lieber ein Lebemann Leben führen möchte wie der heilige Jefferson Darcy, ein Geldgeiles wie Steve Road, ein von Tussie verlassenes wie vom heiligen Bud Bundy usw.
Unser Kirchenverständnis lässt eine viel zahl von Konfessionen zu. Ob man nun Fernsehsüchtig ist oder die wahre Offenbarung beim anprobieren von Schuhen erlangt ist egal. Das Glaubensbekenntnis bleibt aber gleich – wir alle haben einzigartige Fehler. Die einen lieben und andere hassen sie.

Götter, Menschen und Apostel – Alle haben Fehler
Jeder Mensch hat Fehler die ihn wie die Götter und Apostel unserer Kirche einzigartig machen. Ob man schon morgens nach Bier riecht, mittags seine Kunden auf Arbeit foltert oder nachts im Bett den Partner um Beischlaf anbettelt. Jeder lebt seine schlechten Eigenschaften so gut aus wie er nur kann.

Sei es in der Gemeinde, indem man den Nachbarn die Zeitung klaut oder in der Familie indem man den Kühlschrank leer lässt und stattdessen Lotto spielt. Mit der Hoffnung sich vom Gewinn eine neue Familie kaufen zu können.
Spaß Religion um Ziele im Leben zu finden
Jeder Mensch kann sich aussuchen welches die Ziele seines Lebens sein sollen. Doch sollte er auch immer das Wissen in seinem Kopf tragen, das es immer mindestens einen gibt der ihm entgegensteht. Jedem Mann steht seine Frau entgegen und umgekehrt. Genauso wie der Chef dem Arbeitnehmer entgegensteht und so viele Schwiegermütter allem anderen entgegenstehen.
In unserer spaßigen Religion die diese Kirche symbolisiert geht es oft um die unerreichbaren Ziel die man sich als junger Mensch gesteckt hat. Getreu dem Spruch von Nietzsche „Setz dir hohe Ziel und geh daran zu Grunde“ versucht jeder sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen.

Als junger Erwachsener träumt man von einem Job der viel Geld bringt, ein Auto das niemals zur Kinderbeförderung oder zum einkaufen genutzt wird oder eine Frau die nicht altert und selbst nach der Geburt von Drillingen kein Gramm zunimmt. Ziele setzen ist wichtig, doch sollte auch stets im Hinterkopf gehalten das nur wenige Menschen wirklich alle ihre Lebensziel erreichen.
Mann und Frau gleichberechtigt in der Kirche
Der Mann kann nicht ohne seine Frau leben, wie sie nicht ohne ihn leben kann. Denn Gegensätze ziehen sich an. Darum sucht sich nach der Schule jede Frau den Jungen aus der zwar in der Schule coole war, doch in der Arbeitswelt nur einen Job auf Mindestlohnbasis findet. Und jeder Mann nimmt die Frau mit der fetten Schwiegermutter, die einen Blick in die Zukunft weist. Denn Gene lügen nicht, lassen sich aber vererben.

Das Evangelium des Schuhverkäufers
Das ist die Heilslehre, das Evangelium des Schuhverkäufers. Egal wie sehr du dich bemühst du wirst es dennoch verkehrt machen. Das schlimme am Leben ist nunmal das man erst am Ende erfahren ist. Dann wenn man nichts mehr damit anfangen kann. Denn man ist zu alt um nochmal von vorne zu beginnen und auch die Enkelkinder können mit den Sprüchen und Tipps von alten Menschen nichts anfangen und hören lieber weg.

Dieser Kirche beitreten
Um der drunking Kirche des heiligen Al Bundy beizutreten muss man nur sein gerülpse ablegen und schon ist man Mitglied dieser Religion des einfachen Menschen.
Eine Kirchensteuer gibt es nicht, denn sind wir doch mal ehrlich, damit will man doch nur den armen Menschen das Geld aus den Taschen ziehen. Nur damit sich die oberen Herrschaften mit kostbaren Kleidern bedecken, sich wertvolle Gemälde an die Wand hängen oder sich vergoldete Skulpturen auf den Tische stelle können.

Eine betrunkene Kirche die eine Religion des Biertrinkens unterstützt könnte niemals Geld von seinen Gläubigen verlangen. Schließlich braucht jeder Mann sämtliche Euros und Cents für Bier und jede Frau muss mit ihrem knappen Geld ihre Kleider- und Schuhschränke füllen.
